Begleithundeprüfung (BH/VT, IGBH)
Dein Hund, dein Begleiter. Das klingt nicht nur schön, sondern ist ein Teil des Hundesports. Und es geht genau darum: Dein Hund soll dich an deiner Seite begleiten, wohin auch immer du gehst. Ob du eine „Wende“ machst, einen Winkel läufst oder einfach nur stehst. Er ist an deiner Seite. Die Grundkommandos „Sitz“ und „Platz“, sowie das verharren in diesen Positionen ist ebenfalls Teil der Prüfung. Am Ende wird noch das Verhalten deines Hundes im Straßenverkehr, bei der Begegnung mit Artgenossen und mit Fremden geprüft. Die Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil bildet die Grundlage für alle weiteren sportlichen Aktivitäten.
Fährtenarbeit (FH, IGP Abteilung B)
Es ist allgemein bekannt, dass die Nase des Hundes wesentlich besser funktioniert, als die des Menschen, und nicht nur dazu dient, Essbares zu erschnüffeln. Vielmehr orientiert sich der Hund durch sein ausgeprägten Riechsinn. Diese Veranlagung soll bei der Fährtenarbeit trainiert und genutzt werden. Ziel ist es, einen zuvor vom Menschen passierten Pfad mit diversen Winkeln zu erkennen und exakt abzulaufen. Dabei sollen auch Gegenstände erkannt und angezeigt werden.
Schutzdienst (IGP Abteilung C)
Der Schutzdienst ist die Königsdisziplin im Hundesport. Er verlangt von Hund und Hundeführer einiges ab. Es ist die Sportart, die die natürlichen Veranlagungen des Hundes wie Trieb- und Beuteverhalten trainiert und kontrollierbar macht. Eines vorweg: Es geht klar darum, einen Sport auszuüben. Es soll kein Hund „scharf“ gemacht werden. Vielmehr wird zum Teil spielerisch der Schutzarm des „Helfers“ zum besonders tollen Spielzeug, was sich sogar bewegt.
Im Schutzdienst werden während des „Revierens“ alle auf dem Platz stehenden Verstecke koordiniert abgesucht, bis der Schutzarm mitsamt Helfer gefunden ist. Ist der „Scheintäter“ gestellt, wird eine festgelegte Schrittfolge zum „Abführen“ abgelaufen. Dabei entwischt der Helfer noch einmal und wird erneut vom Hund und seinem Hundeführer gestellt.